ALLE BILDNERISCHEN TECHNIKEN
WANDMALEREI - GLASFENSTER – GETR.KUPFER – BRONZE – KERAM.RELIEF – PORTRÄT

Joachim Wermann, akadem. Maler

geb. am 3.Dez. 1925 in Neuhausen/Erzgebirge,
aufgewachsen in Potsdam,
gest. am 28.Nov. 2016 in Frankfurt a.M.

 

Schrift auf Holz, von Wermann gestaltet:

“O my soul, do not aspire to immortal life, but exhaust the limits of the possible.“
„O, meine Seele, trachte nicht nach dem ewigen Leben, aber schöpfe die Grenzen des Möglichen aus Pindar

Diesem Spruch ist er auch in seiner Kunst gefolgt.
Die Abhängigkeit von Inhalt und Form - deren Zusammenspiel, Spannungsverhältnis, Wirkung - hat ihn sehr beschäftigt.

 

Joachim Wermann hat fast alle bildnerischen Techniken beherrscht:

Ölmalerei, Aquarell, Pastell, Tusche, Stift, Fresko; Glasfenster, keramische Reliefs, Textilentwürfe, Kupfer- und Bronze-Arbeiten gehörten zu seinem Repertoire.

Er hat Auftragsarbeiten für Kirchen, Schulen, Kliniken durchgeführt, und er war hervorragend im Porträtieren.

Er hat fünf Jahre in Indien und Nepal gelebt, danach auf Bali, in Ägypten und Jordanien, er hat Japan und Korea bereist und immer wieder Indien.

Die Kunst war sein Leben. 

Sein Ideal war ein Leben als Gesamtkunstwerk.


Er hat es hingekriegt - mit nur einem Bein – kriegsbedingt - und wenig Geld - ein altes Bauernhaus zu zerlegen und nach seinen Vorstellungen neu aufzubauen –

und Apfelbäume zu pflanzen und für die Freunde Zwetschenkuchen zu backen und zwischendurch für den Bischof von Lübeck ein Bronze-Kreuz zu erstellen
und Erich Fried zu porträtieren und in einer tv-Doku die Rolle des Bonifatius zu spielen!

 

 

 

Westliche und östliche Philosophie und Religion haben ihn gleichermaßen inspiriert und geleitet.

Wermann hatte ein reiches, abenteuerliches Künstler-Leben, das sich in seinen farbintensiven Bildern spiegelt.